Wandern in der Dominikanischen Republik  für Individualreisende

              von Helga und Günter Fischer

 

 

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                                                                                                                                                                            geändert: 22.5.14

Wichtige Informationen für Flugtouristen

 Fliegen mit Erkrankung

Wegen der häufigen Notlandungen mit kranken Passagieren sind die Airlines jetzt beim Einchecken strikter mit der Anwendung der bestehenden Vorschriften.

Notlandungen bringen den ganzen Flugplan durcheinander und kosten viel Geld!

Als sich Helga 2002 in der Dominikanischen Republik den Arm gebrochen hatte und wir nach 7 Tagen mit Martin Air zurückflogen, verlangte man von ihr, als das Personal den Gipsarm sah, nur eine Einverständniserklärung „indemnity form for sick passengers“, daß die Fluggesellschaft für die möglichen Risiken nicht aufkommt.

Bei Brüchen bestehen folgende Risiken: Anschwellen der Gliedmaßen bei niedrigerem Luftdruck, dadurch bedingt Schädigung des Gewebes und der Nerven, Durchblutungsstörungen, Thrombosegefahr, erneute Blutungen der noch nicht verheilten Wunden (auch innerlich) etc. Nach Möglichkeit sollte ein Lufttransport frühestens 48 Stunden nach einem Bruch erfolgen.

Beim Armbruch 2008 bot die Klinik von La Laguna nach Anlegen des Gipses gleich eine Flugbescheinigung „certificado médico“ an. Vorsorglich hatte man einen offenen Gips angelegt. Wir fühlten uns aber so gut betreut, daß wir nicht an Rückflug dachten. TUI empfiehlt einen offenen Gipsverband bis zu 7 Tagen nach dem Bruch.

Passagiere, die mit einem Gips unterhalb der Hüfte bis zum Knöchel einschließlich reisen, müssen zwei weitere Sitzplätze dazukaufen, weil das Bein während des Fluges hochgelagert werden muß. Bei Kindern mit derartigen Brüchen hängt die Anzahl der hinzuzukaufenden Sitzplätze von der Körpergröße ab.

Bei Gruppenreisen mit Betreuer läßt sich eine Erkrankung nicht verheimlichen. Bei Individualreisenden fallen eigentlich nur Verbände auf. Trotzdem sollten sie sich nach Erkrankungen vom behandelnden Arzt eine Flugfähigkeitsbescheinigung ausstellen lassen, denn wenn während des Fluges Probleme auftreten und das Flugzeug deswegen notlanden muß, könnte die Fluggesellschaft Nachforschungen anstellen. Sollte sich dabei herausstellen, daß der Passagier vor Antritt des Fluges gegen irgendwelche Beförderungsbestimmungen verstoßen hat, dann muß er mit einer Inregreßnahme rechnen!

Die Flugfähigkeitsbescheinigung gilt in der Regel nur 48 Stunden. Einige Ärzte sollen es ablehnen, solche Bescheinigungen auszustellen, da sie dann dafür haften, wenn es bei dem Flug Probleme gibt.

Patienten mit Herzrhythmusstörungen sollten vor dem Flug ihren Arzt kosultieren.

Thromboserisiko auf Fernreisen

Viele Institute haben hierzu Untersuchungen angestellt. Die umfangreichste ist von der Rhein Ruhr Universität in Bochum. http://ccforum.com /content/13/1R3  Es wurden 10.189 Notlandungen ausgewertet. 5.307 (53,5%) waren veranlaßt durch Todesfälle (22,7% durch Herzinfarkt, 11,3% durch Schlaganfälle), 926 (8,9%) durch Magenprobleme, 509 (4,9%) durch Herzprobleme, nur 47 (0,5%) durch Thrombosen und 27 (0,25%) durch Blinddarmentzündung
Diese Untersuchung ist nur beschränkt aussagefähig, weil sämtliche Notlandungen erfaßt wurden, sowohl von Kurz- als auch von Langstreckenflügen. Die einzige Aussage, welche die Untersuchung macht, ist, daß von den 10.189 Notlandungen 79,6% auf Interkontinentalflüge entfallen. Bei 86 % der Notfälle war zufällig medizinisches Personal an Bord. Dies ist immerhin positiv für Ihre Sicherheit. Ein Wermutstropfen ist jedoch, daß in den USA, Kanada und Großbritannien Ärzte nicht verpflichtet sind, in Notfällen zu helfen.
Dutzende, nicht so umfangreiche Studien lieferten ähnliche Ergebnisse. Das Risiko für tiefe Beinvenenthrombosen ist etwa um das Zwei- bis Vierfache höher als unter Normalbedingungen. Nur bei wenigen Betroffenen führt die Thrombose zu einer gefährlichen Lungenembolie. Je nach Flugdauer sind bis zu 5 von 1 Mill. Fluggästen davon betroffen.  Zum Vergleich: Die Gefahr durch einen Flugzeugabsturz ums Leben zu kommen, ist 1 Person von 730.000.

Die Thrombosen sind unabhängig von der benutzten Flugklasse! Das gilt auch für lange Bus-, Zug- und Autofahrten.
Was können Sie vorbeugend tun? Fußkreisen, Zehenkrallen, heben und senken der Füße, Zehen und Hacke abwechselnd heben. Das persönliche Thromboserisiko kann durch Bestimmung des D-Dimer Enzymspiegels im Blut festgestellt werden.

Grundsätzlich hat folgender Personenkreis ein erhöhtes Thromboserisiko: Ältere und übergewichtige Personen, Personen über 1,90 und unter 1,60 m, Frauen, die die Pille nehmen.

Zur Risikominderung werden Stützstrümpfe empfohlen. Eine wissenschaftliche Untersuchung hierzu liegt uns aber nicht vor.

Wenn Sie unbedingt vorbeugen wollen, ist niedermolekulares Heparin per Injektion unter die Bauchdecke angezeigt. (Quelle: Sprechstunde, Deutschlandfunk, 24.6.06). Eine Studie der Universität Witwatersrand an 900 Passagieren ohne erhöhtes Thromboserisiko (South Africa Medical Journal 2003) bestätigt, daß die geringere Beinfreiheit in der Touristenklasse keinen Einfluß auf die Häufigkeit von Beinvenenthrombosen hat. Diese Studie hat ergeben, daß gerade die Personen, die Aspirin genommen hatten, eine höhere Tendenz zur Bildung kleinerer Blutgerinnsel aufwiesen.

Noch zwei interessante Zahlen, wie Fliegen der Umwelt „schadet“: Eine voll beladene 747 verbraucht in der Startphase auf der etwa 2 km langen Startbahn 23,5 Liter/100 km (Ein Formel 1 Rennwagen verbraucht 3 mal soviel!), im Steigflug, der ca. 100 km lang ist, 3,4 l/100 km Kerosin je Person.

 

Übernachtungsmöglichkeiten auf Airports

Seit  1994  sammelt Donna MC Sherry  Mitteilungen von Fluggästen über Übernachtungsmöglichkeiten auf Airports.
Wir selbst haben 1994 in Miami sehr gut auf dem Airport übernachtet.
Die Auswertung von Donna MC Sherry finden Sie auf: www.123people.co.uk/s/donna+mcsherry unter Weblinks: "Sleepy" und "Company profile"; unter Dokumente: "golden Pillow award- Best airPorts For sleePing" und "Sleeping".

Bewertung der Airlines
Crash Data Evaluation Centre (Jacdec)

http://www.jacdec.de/Airline-Rankings/jacdec_safety_ranking_2013.htm

http://www.jacdec.de/Airline-Rankings/jacdec_safety_ranking_2012.htm


www.vornesitzen.de

Informationen rund um die First- und Business Class, ausführliche und aktuelle Beschreibungen aller Edelklassen, Sitzabstand, Sitzbreite und Neigungswinkel, Fotos und Informationen zum Service am Boden und in der Luft.

Sitzabstand
http://www.fairliners.com/sitzabstand.html

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