Airlines

Mein Schreiben vom 16.7.16

An die
Geschäftsführung
Condor Flugdienst GmbH
Thomas – Cook - Platz 1
61440 Oberursel

Beschwerde über das Service Center 01806767767

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Freund, Fritzwilhelm Meier, wohnhaft in der Dominkanischen Republik, ist mit seiner Ehefrau per Condor nach Deutschland geflogen. Er liegt jetzt hier auf der Krebsstation der Uni-Klinik, Kiel. Als er die Tickets buchte, wußte er noch nichts von seiner Krankheit.
Er und seine Frau können den Rückflug nicht planmäßig antreten.
Er rief deshalb obige „Servicenummer“ an. Man teilte ihm mit, daß man ihm nicht helfen könne, weil er seine Tickets in Santo Domingo gekauft hätte und man keinen Zugang zum dortigen Computer habe ! ! !
Das kann doch nicht wahr sein, daß nur der Verkäufer eines Tickets hier helfen kann.
Herr Meier hat einen Beförderungsvertrag mit Condor geschlossen. Das Büro in Santo Domingo ist doch nur Vermittler. Die Flüge von Herrn Meier und seiner Frau sind im Computer von Condor gespeichert. Condor hat direkten Zugriff auf diese Flüge!
Die Mitarbeiterin des Service verlangt etwas, was nicht realisierbar ist.
Ohne Bestechung läuft in der Dominikanischen Republik gar nichts! Jeder, der irgendeinen Posten hat, ist dort nur gegen Bestechung bereit, seinen Pflichten nachzukommen.
Meine Frau und ich sind von 1994 – 2007 jedes Jahr mit dem Rucksack mindestens 8 Wochen insgesamt - 2 1/2 Jahre - durch das Land gezogen. Wir wissen sehr genau, wie es dort läuft. Nach dem 2. Überfall 2007 und weiteren 2 geplanten Überfällen, die wir rechtzeitig entdeckt haben, haben wir den wirklich schweren Entschluß gefaßt, das Land nicht mehr zu bereisen.
Ich bitte Sie, die Rückflüge vorerst auf unbestimmt zu verschieben.
Mit freundlichen Grüßen

Anlagen: Kopie der Tickets siehe Rückseite, Attest des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein.

Unser Freund Fritzwilhelm ist inzwischen verstorben. Condor hat sich nicht gemeldet ! ! ! Seine Frau hat 10x versucht in Santo Domingo anzurufen und landete stets in der Warteschleife.
Sie hat dann ihre Schwester gebeten, das Büro in Santo Domingo aufzusuchen und die Sache zu regeln.
Was ist, wenn man einen Angehörigen in Santo Domingo hat ? ? ?

 

 

Hier mein Schreiben vom 4.4.09 an
Geschäftsführung Air Berlin
Saatwinkler Damm 42-43
13627 Berlin

Beschwerde über die verantwortliche Flugbegleiterin des Fluges AB2279 am 25.3.09
und über den, Kundenservice

Buchungsnummern:7645221+7649672

Sehr geehrter Herr Hunold ,

die verantwortliche Flugbegleiterin war völlig überfordert. Sie sah das Problem, welches ich mit meinem Sitznachbarn hatte, war darauf aber offensichtlich nicht vorbereitet.
Deshalb entschied ich mich, an Bord den Zustand zu ertragen und hinterher tätig zu werden. Folgende Email schrieb ich an:
serviceteam@airberlin.com

Sehr geehrte Damen und Herren,

auf diesem Flug saß ein außergewöhnlich dicker Passagier neben mir. Er bedrängte mich den ganzen Flug so sehr, daß ich meine neben mir sitzende Frau bedrängen mußte!

Der Mensch war so fett, daß er nur auf Grund seines Gewichtes zwischen die Armlehnen rutschte! Beim Aufstehen zogen ihm diese die Hose herunter. Sein überdimensionierter Oberkörper ließ es nicht zu, daß er den Tisch vollständig herunterklappen konnte. Sein linker Arm ragte stets mindestens 15 cm über die Armlehne hinaus auf meine Seite. Seine nackten, stark behaarten Arme berührten mich ständig, wenn ich nicht halb quer auf meinem Sitz saß und mit dem Oberkörper nach links, zu meiner Frau, auswich.

Der Mann hatte den ganzen Flug mindestens 2 Trinkbecher auf seinem Tablett und ließ sich sofort nachfüllen, wenn ein Becher leer war.
Nach der Mahlzeit - er aß Pasta - war sein Tisch so verkleckert, daß er um ein Reinigungstuch bitten mußte. Meinen Trinkbecher mußte ich ganz links auf meinem Tablett plazieren, damit er diesen nicht mit seinem Buch umstieß. Er bat mich nicht ein einziges Mal um Entschuldigung und bemühte sich überhaupt nicht um Rücksichtnahme. Dazu war das fette Exemplar noch geh- und stehbehindert, so daß das Aufstehen eine unendliche Quälerei für ihn war. Deshalb wagte ich es auch nicht, ihn zu bitten, mich durchzulassen, damit ich auf die Toilette gehen konnte. Nach über drei Stunden mußte er selbst, und ich nutzte diese Gelegenheit. Mein Schließmuskel war so verkrampft, daß ich eine ganze Weile dachte, ich könne kein Wasser lassen. Ich halte es für angemessen, wenn Sie mir für diesen Flug 50 % und meiner Frau 30 % erstatten.

Die Servicemitarbeiterin erkannte das Problem nicht und schickte ein standardisiertes Antwortschreiben. Ich fühle mich, ganz gelinde gesagt, verar..!

Ich kann Ihnen nur raten, das Problem und Lösungen auf höchster Ebene zu diskutieren und Ihre Mitarbeiter entsprechend zu unterrichten, denn die Zahl der übergewichtigen Passagiere nimmt zu, und ich kann Ihnen versichern, daß ich beim nächsten derartigen Vorfall nicht den stillen Dulder spielen werde.

Ich habe einen vollen Sitzplatz bezahlt und demzufolge auch einen Anspruch darauf.

Weiterhin werde ich bei anderen Airlines anfragen, wie diese das Problem behandeln, und dann das Ergebnis auf unserer Website publizieren.

Mit freundlichen Grüßen


Die Geschäftsführung von Airberlin ist ganz offensichtlich auf solch ein Problem auch nicht vorbereitet und gab das Schreiben an eben die Mitarbeiterin, über die ich mich beschwert hatte, zur Beantwortung weiter.

 

Am 21.4.09 schrieb der Kundenservice:

Sehr geehrter Herr Fischer,
vielen Dank für Ihr Schreiben vom 04.04.2009. Es wurde mir von der Geschäftsführung zur Bearbeitung übergeben.

Die Zufriedenheit unserer Kunden liegt uns gemeinsam mit der Flugsicherheit und der Pünktlichkeit der Maschinen besonders am Herzen. Nur wenn wir Ihre Erwartungen noch ein Stück weit übertreffen können, haben wir unsere Sache gut gemacht. 

Daß uns das bei Ihrem Flug nicht gelungen ist, können wir Ihren Zeilen deutlich entnehmen.
Bitte entschuldigen sie diese Unannehmlichkeiten, die wir Ihnen bereitet haben. Hinsichtlich der Entschädigung können wir Ihnen leider keinen positiven Bescheid mitteilen.
Für die entstandenen Unannehmlichkeiten bitten wir Sie an dieser Stelle nochmlas und in aller Form um Entschuldigung.

Mit freundlichen Grüßen

xxxxxxxx xxxxxxxxx

Wenigstens hat man dort registriert, daß da seitens der Airline etwas falsch gemacht wurde. Über eine Lösung für künftige Fälle kein Wort!

Eine Anfrage bei einem Anwalt ergab, daß dieser sehr hilflos war, weil er keinen ähnlichen Vorgang in der Rechtsprechung fand.
Auf alle Fälle empfahl er, künftig das Problem bei Flugantritt zu lösen. Auf die Frage, ob ich künftig auf solch einen Flug verzichten soll, wenn die Airline vor Ort keine akzeptable Ersatzlösung bietet wich er aus.

Ich werde das Problem bei anderen Airlines vortragen. Das Ergebnis, wenn sich denn jemand aus der Deckung wagt, folgt.

Was meinen unsere Leser hierzu?

Am 31.7 und 1.8. schrieb ich an:

Air France                         Antwort am  3.8.09 s.u.
British Airways                 Antwort am  3.8.09 s.u.
Condor                              Antwort am  3.9.09 s.u.
German Wings
KLM
Lufthansa                           Antwort am   6.8.09 s.u.
MartinAir                            Antwort am 31.7.09 s.u.
TUI                                      Antwort am 12.8.09 s.u.

Am 5.8. schrieb ich an:

RyanAir                             Antwort am 17.8.09 s.u.
Easy Jet


An die Geschäftsführung

Sehr geehrte Damen und Herren,

auf meinem Flug von Teneriffa nach Nürnberg saß ein außergewöhnlich dicker Passagier neben mir. Er bedrängte mich den ganzen Flug so sehr, daß ich meine neben mir sitzende Frau bedrängen mußte!

Der Mensch war so fett, daß er nur auf Grund seines Gewichtes zwischen die Armlehnen rutschte! Beim Aufstehen zogen ihm diese die Hose herunter. Sein überdimensionierter Oberkörper ließ es nicht zu, daß er den Tisch vollständig herunterklappen konnte. Sein linker Arm ragte stets mindestens 15 cm über die Armlehne hinaus auf meine Seite. Seine nackten, stark behaarten Arme berührten mich ständig, wenn ich nicht halb quer auf meinem Sitz saß und mit dem Oberkörper nach links, zu meiner Frau, auswich.

Der Mann hatte den ganzen Flug mindestens 2 Trinkbecher auf seinem Tablett und ließ sich sofort nachfüllen, wenn ein Becher leer war.
Nach der Mahlzeit - er aß Pasta - war sein Tisch so verkleckert, daß er um ein Reinigungstuch bitten mußte. Meinen Trinkbecher mußte ich ganz links auf meinem Tablett plazieren, damit er diesen nicht mit seinem Buch umstieß. Er bat mich nicht ein einziges Mal um Entschuldigung und bemühte sich überhaupt nicht um Rücksichtnahme. Dazu war das fette Exemplar noch geh- und stehbehindert, so daß das Aufstehen eine unendliche Quälerei für ihn war. Deshalb wagte ich es auch nicht, ihn zu bitten, mich durchzulassen, damit ich auf die Toilette gehen konnte. Nach über drei Stunden mußte er selbst, und ich nutzte diese Gelegenheit. Mein Schließmuskel war so verkrampft, daß ich eine ganze Weile dachte, ich könne kein Wasser lassen.

Die verantwortliche Flugbegleiterin war völlig überfordert. Sie sah das Problem, welches ich mit meinem Sitznachbarn hatte, war darauf aber offensichtlich nicht vorbereitet. Der Flieger war voll besetzt. Deshalb entschied ich mich, an Bord den Zustand zu ertragen und hinterher tätig zu werden. Dies war, wie sich später herausstellte, ein Fehler.

Ich kann Ihnen nur raten, das Problem und Lösungen auf höchster Ebene zu diskutieren und Ihre Mitarbeiter entsprechend zu unterrichten, denn die Zahl der übergewichtigen Passagiere nimmt zu, und ich kann Ihnen versichern, daß ich beim nächsten derartigen Vorfall nicht den stillen Dulder spielen werde.

Ich habe einen vollen Sitzplatz bezahlt und demzufolge auch einen Anspruch darauf.

Das Problem habe ich auf unserer Website geschildert und angekündigt, daß ich mehrere Airlines anschreiben werde, um deren Meinung zu publizieren.

Mit freundlichen Grüßen

Günter Fischer

Bei MartinAir ist auf der Website zu lesen:
Korpulente Passagiere

"In diesem Zusammenhang weisen wir Sie darauf hin, dass Martinair sich das Recht vorbehält, die Beförderung von Passagieren zu verweigern, die aufgrund ihrer Korpulenz die Flugsicherheit in Gefahr bringen können.
Auf Wunschen können Sie einen zusätzlichen Sitzplatz buchen." 

Noch am gleichen Tage kam folgende Antwort von MartinAir:


"....da dies keinen Martinair Flug betrifft, muessen wir Ihnen mitteilen, dass wir keine Stellung dazu nehmen koennen.

Der Mitarbeiter kannte offensichtlich die Bestimmungen seines Arbeitgebers nicht !!!

British Airways 
"..gerne informieren wir Sie darüber, dass Passagiere, die mit British Airways fliegen möchten und denen ein Sitzplatz nicht ausreicht, einen zweiten Sitzplatz dazubuchen müssen, damit der Komfort und die Sicherheit während des Fluges für alle Passagiere gewährleistet werden kann."

 Air France
"..... Gerne werden wir Ihren Kommentar jedoch an die enstprechende Abteilung zur Prüfung weiterleiten und danken Ihnen, dass Sie sich die Zeit genommen haben, uns darauf aufmerksam zu machen."

Lufthansa
bla, bla,bla und dann
"Im Sinne der Gleichbehandlung aller Gäste, bitten wir Sie jedoch um Ihr Verständnis, dass Lufthansa einem Gast aufgrund seiner Körperfülle keine Vorschriften machen kann. Unsere Crew ist jedoch jederzeit gern behilflich, einen Sitzplatzwechsel vorzunehmen, wenn sie von unseren Fluggästen darum gebeten wird und dies möglich ist."
und weiter bla, bla, bla.
Die Mitarbeiter hatten nicht erkannt, daß es sich nicht um einen Lufthansaflug gehandelt hat.

TUI
"Auch wir haben jedoch keinen Einfluss auf die "Körperfülle" unserer Passagiere. Sicherlich haben Sie Verständnis dafür, dass wir übergewichtige Kunden gleichbehandeln wollen und müssen.
Unsere übergewichtigen Fluggäste haben beim Kauf ihres Tickets die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, ob die Größe des Sitzes im Flugzeug ihren Körpermaßen entspricht. Wir können unseren übergewichtigen Passagieren jedoch nicht vorschreiben, einen zweiten Sitzplatz zu buchen."

RyanAir
"In situations where passengers feel uncomfortable on their chosen place, they might ask the cabin crew to
relocate them. Unfortunately this is possible only when the flight is not fully booked."

Condor
bla, bla, bla und dann
"Allerdings können wir das Körpergewicht unserer Fluggäste nicht beeinflussen. (Wie wahr!!!, der Autor) Auch können wir dieses nicht im Sinne einer Gleichbehandlung unserer Fluggäste auch nicht als Maßstab dafür einsetzen, ob ein Fluggast gegebenenfalls einen Zuschlag entrichten muß oder einen zweiten Sitzplatz erwerben muß."

Fazit:
Wer sichergehen will, daß er einen angenehmen Flug hat, kann nur bei British Airways oder MartinAir buchen!

 

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